Die Stadthalle hat eine große Bedeutung für Bad Godesberg und die Region. Hier finden Familienfeiern, Karnevalssitzungen, Mitgliederversammlungen von Vereinen, Seminare, Messen und auch Kongresse mit über 1.000 Teilnehmern statt. Ihre Auslastung war in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gut. Liebevoll wird sie als das Bad Godesberger „Wohnzimmer“ bezeichnet und steht seit 2012 als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
In den letzten beiden Tagen hat die Bezirksvertretung Bad Godesberg und der Bonner Stadtrat ein Raum- und Nutzungskonzept für die Bad Godesberger Stadthalle verabschiedet. Dieses Konzept soll Grundlage für die weitere Planung und Sanierung der Stadthalle sein. Größtmögliche Flexibilität der Räumlichkeiten steht dabei im Mittelpunkt. Der große Saal soll durch Trennwände in zwei kleinere Räume unterteilt werden können, um eine noch größere Auslastung zu ermöglichen und das Tagungsgeschäft weiter auszubauen.
Der Restaurantbetrieb und die Außengastronomie soll an Ort und Stelle mit einer Vollküche, die ein breites Menüangebot ermöglicht, betrieben werden. Für größere Veranstaltungen soll weiter eine Cateringküche zur Verfügung stehen.
Die Verwaltung hat nun den Auftrag das Nutzungskonzept zu konkretisieren, weitere Schritte werden dann die Abstimmung mit dem Denkmalschutz und die Planung sein. Hierfür ist die Verwaltung beauftragt einen Zeitplan vorzulegen.
"Wichtig ist für mich, dass auch nach der Sanierung Vereine die Räumlichkeiten zu Sonderkonditionen nutzen können, schließlich soll die Stadthalle weiter das Bad Godesberger "Wohnzimmer" bleiben und den Vereinen und Brauchtum eine Heimat bieten. Der Restaurantbetrieb mit Vollküche ist ebenfalls wichtig, damit die Bad Godesberger Bürgerinnen und Bürger hier im Tagesbetrieb einkehren können", so Christian Gold.
Bis zum Sanierungsbeginn soll eine Übergangslösung gefunden werden und der Betrieb wieder aufgenommen werden. Hierzu ist die Verwaltung derzeit mit mehreren Interessenten in Verhandlungen.